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Deine Nahrung sei Deine Medizin!

Der Verlauf der Jahreszeiten soll der Wegweiser für meine Produktpalette sein. Nahrhafte Pflanzen und Kräuter, welche in der Natur zu bestimmten Zeitpunkten zu finden sind, werden nach traditionellen Methoden schonend veredelt und verarbeitet (Hausmittel, Nahrungsmittel oder Grüne Kosmetik).




Frühling:  Alles erwacht und erblüht nach der Stille des Winters. Die Pflanzensäfte steigen aus den Wurzeln hinauf bis in die schon im Vorjahr angelegten Knospen. Diese beginnen sich zu entfalten, um uns als erste Nahrungsquellen mit all ihren Nährstoffen und Informationen zur Verfügung zu stehen.

Gesunde Kräuter und Gemüse sprießen in Windeseile aus dem Boden, da sie nur auf den Startschuß der Natur gewartet haben. _ Pflanze des Frühlings – Element Luft

 


Sommer:
Die Natur im Jahresverlauf ist auf dem Höhepunkt und vieles wartet darauf, von uns entdeckt und gewürdigt zu werden. Blüten, Früchte und Samenstände, wohin das Auge reicht. Alles lädt ein, jede Minute dieser herrlichen Jahreszeit im Freien auszukosten und Sonne und Luft für die zwei verbleibenden Jahreszeiten zu tanken. _ Pflanze des Sommers – Element Feuer

 


Herbst:
Sammellaune erwacht bei der bunten Fülle an Früchten. Die Vorratskammer der Natur gibt jetzt nochmals alles, damit wir gestärkt und gut vorbereitet der kalten Jahreszeit entgegen gehen können. _ Pflanze des Herbstes – Element Erde

 


Winter:
Blattlos stehen Baum und Strauch nun da – die Natur hält scheinbar Winterruhe. Klirrend kalt und schneebedeckt ist es nun Zeit für die leisen Töne im Jahr und um das Brauchtum zu zelebrieren. Diese Jahreszeit ist perfekt, um die gesammelten Materialien zu wertvollen Produkten zu verarbeiten und das nächste Jahr zu planen. _ Pflanze des Winters – Element Wasser

 

 

Noch zu Großmutters Zeiten lebten wir mit den Jahreszeiten und den acht Jahreszeitenwenden. Diese waren schon seit der Zeit der Kelten wichtige Feste im Jahresverlauf  und werden von uns, wenn auch oft unter anderen Namen, heute noch gefeiert und zelebriert.

Es gibt vier Feste, welche der Sonne zugeordnet sind (zwei Tagesundnachtgleichen und die beiden Sonnenwenden)  und vier Mondfeste (Lichtmess, Walpurgisnacht, Schnitterfest und Samhain).

  • Lichtmess Anfang Februar - steht für die Wiederkehr des Tageslichtes. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und schickt uns neue Kraft und Energie.

  • Frühjahrs-Tagesundnachtgleiche (21. bis 23. März) - der Tag und die Nacht sind gleich lang. Ab jetzt werden die Tage wieder merklich länger als die Nacht – es ist ein Tag des Wandels  und die Natur ist vollends geweckt – alles sprießt und grünt.

  • Walpurgisnacht: (30. April) – ein Tag der von Brauchtum geprägt ist.

  • Sommersonnenwende: (21. Juni) - der längste Tag im Jahr und die kürzeste Nacht . Die Natur kann man hier mit allen Sinnen wahrnehmen und erleben – alles ist in vollster Pracht.

  • Schnitterfest – Anfang August – findet immer um den achten Vollmond im Jahr statt. Rund um dieses Datum fand meist der erste Kornschnitt statt. In dieser Zeit wurden bzw. werden viel Gemüse und Kräuter gesammelt. Kräuter speziell um die medizinische Versorgung (Heilmittel für die Hausapotheke) für den Winter zu gewährleisten.

  • Herbst-Tagesundnachtgleiche (21. bis 23. September)  – Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit sind an diesem Tag in vollkommenem Gleichklang. Danach beginnt die Jahreshälfte in der die Nächte länger sind als der Tag, das Ende der Erntezeit ist eingeläutet und es ist die Zeit der Rituale und Bräuche.

  • Samhain (31. Oktober) findet am elften Neumond im Jahreskreis statt und ist das Dritte der Erntefeste im Jahr. Zu diesem Termin wurden früher die Tiere geschlachtet, welche man nicht über den Winter gebracht hätte. Es kennzeichnet das Ende des Jahres bei den Kelten, einen Übergang von der alten in die neue Welt und den Beginn der dunklen Jahreszeit.

  • Wintersonnenwende (21./22. Dezember) – an diesem Tag geht die Sonne spät auf und legt sich früh wieder nieder, der Tag versinkt überwiegend in winterlicher Dunkelheit. Nach der Thomasnacht erobert die Sonne langsam die Macht über die Dunkelheit zurück. In diese Zeit fallen auch die Rauhnächte mit all ihren Brauchtumsriten.
Die Wurzeln der Traditionell Europäischen Heilkunde haben ihren Ursprung im naturheilkundlichen Denken, welches Körper, Geist und Seele gleichermaßen behandelt. Diese Säulen sollen sich in einem harmonischen Verhältnis befinden, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.
Diese Grundsätze wurden schon von Hildegard von Bingen in ihrer Säftelehre (Archetypen und Elemente) oder von Pfarrer Kneipp (fünf Säulen für ein gesundes Leben: Wasser, Pflanzen, Bewegung,Ernährung und Balance“die innere Mitte“) berücksichtigt.


Vier Elemente und ihre Archetypen

Luft – Jahreszeit  = Frühling / Archetyp =  Sanguiniker

           Zugeordnet : Sangius dem Blut und somit dem Organ Herz

           Warm/feucht

           Pflanze: Rose, Schafgarbe

           Planet: Venus 
   

          

Feuer –Jahreszeit  = Sommer / Archetyp  =  Cholerika

            Zugeordnet:  Cholera der Gelbgalle und somit dem Organ Leber

            Warm/ trocken

            Pflanze: Löwenzahn, Lavendel

            Planet: Sonne

 

Erde – Jahreszeit = Herbst/ Archetyp = Melancholiker

            Zugeordnet: Melancholera der Schwarzgalle und somit dem Organ Milz

            Kalt/trocken

            Pflanze: Veilchen, Engelwurz

            Planet: Saturn

 

Wasser – Jahreszeit = Winter/ Archetyp  = Phlegmatiker

             Zugeordnet: Phlegma dem Schleim und somit dem Gehirn, welches für  die Verteilung im Körper zuständig ist

            Kalt/feucht

            Pflanze: Thymian, Augentrost

            Planet: Mond